Wenn der Zahn schmerzt oder die Karies tief bis zum Nervgewebe reicht, ist die Wurzelbehandlung häufig die einzige Alternative zum Entfernen des Zahnes, der dann durch ein Implantat oder Brücke usw. ersetzt werden müsste.
Ist der Erhalt des Zahnes mittels Wurzelkanalbehandlung medizinisch sinnvoll, so liegen die Erfolgsaussichten heute bei rund 80%. In den allermeisten Fällen lassen sich die Zähne ausreichend betäuben, so dass die Behandlung schmerzfrei ist.
Gerade bei der modernen endodontischen Therapie haben in den letzten Jahren bahnbrechende Entwicklungen stattgefunden, was sowohl die Instrumente als auch die eingesetzten Medikamente und die Füllungsmaterialien betrifft. Nach der körperverträglichen und dichten Wurzelfüllung ist der erste Behandlungsabschnitt abgeschlossen. Der Zahn wird anschließend idealer Weise mittels verklebter Kunststofffüllung bakteriendicht verschlossen. Nach einer Kontrollphase ist bei Seitenzähnen die Versorgung mit einer Krone angezeigt, da die Zähne durch den Defekt und die Behandlung hoch bruchgefährdet sind (50% in 5 Jahren).
Gerne erläutern wir ihnen dies genauer.